Kirchlich gehörte Wolfsbronn seit jeher zu Meinheim. Deshalb setzte sich auch in dem Dörflein am Fuße des Lunkenbergs die Reformation rasch durch, die in Meinheim mit Vikar Johann Frosch ab dem Jahr 1526 ihren Anfang genommen hatte.
Wie die anderen Orte der Umgebung war auch Wolfsbronn über Jahrhunderte hinweg abgabenpflichtig gegenüber den Gutsherren aus Eichstätt, Pappenheim oder Heidenheim. Im Jahr 1732 beispielsweise gehörten neun Höfe zum Verwalteramt Heidenheim (darunter eine Zapfenwirtschaft), fünf Höfe den Grafen von Pappenheim und drei dem Hochstift Eichstätt.
Die zu Tal strömenden Bäche veranlassten im Jahr 1736 den Papierer Johann Leonhard Meyer, einem Bauernsohn aus Degersheim, eine Mühle zu errichten, nämlich die Papiermühle. Sie war bis etwa 1866 in Betrieb, musste dann aber im Wettbewerb gegen die moderne Papierfabrikation kapitulieren.
In der Napoleon-Zeit kam Wolfsbronn 1806 zu Bayern, im Jahr 1810 wurde es mit Meinheim (und Kurzenaltheim) vereinigt. 27 Jahre später wurde es aber wieder von dem Nachbarort getrennt.